Dynamic Pricing, dynamisches Preismanagement - BrandTrust Life mit Klaus-Dieter Koch und Shalina Schroeter (#10)
Shownotes
Was ist besser für den Gewinn? 5 % Rabatt oder 5 % weniger Verkauf? Die Antwort erhaltet ihr in dieser Folge von Klaus-Dieter Koch und Shalina Schroeter. Die beiden sprechen über Dynamic Pricing (dynamisches Preismanagement), was Brand Manager beachten sollten und was die Vorteile und Gefahren sind.
Was ist Dynamic Pricing?
- Nicht immer und überall den gleichen Preis zu machen
- Preissetzung gemäß Angebot und Nachfrage
Und es ist ein echter Gesetzesbruch, wenn man in die klassische Marketinglehre schaut, in der wir gelernt haben, woran man eine Marke erkennt: An der gleichbleibenden Qualität, an der Verfügbarkeit und am gleichen Preis.
Das sind die Vorteile von Dynamic Pricing:
- Die Nachfrage kann gesteuert werden. Das führt auch zu einer besseren Verteilung der Kundenströme und damit zu einer Verbesserung des Erlebnisses.
- Gewinne können maximiert werden
„Wenn du es intelligent verknüpfst, kannst du mit Dynamic Pricing eigentlich jedem ein besseres Erlebnis geben.“
Klaus' und Shalinas Rat an Brand Manager:
- Überlegen Sie, wen Sie wie ansprechen.
- Übertriebenes Dynamic Pricing macht aus Markenführungssicht keinen Sinn.
- Nehmen Sie Preisstrategien nicht als gegeben hin - Differenzierungen sind möglich.
- Berücksichtigen Sie Fans besonders beim Thema Dynamic Pricing. Fans zeichnen sich u.a. durch Loyalität und Treue aus. Belohnen Sie diese Treue.
„Pricing braucht immer einen Referenzpunkt. Wir nennen das Ankerpreis“. Verankere deinen Preis und um diesen Referenzpunkt oszilliert der Preis. Dann erkennst du, ob es billiger oder teurer ist als der Referenzpunkt.
Wichtig, dass die Marke den Referenzpunkt festlegt!
- Das Pricing wird nicht nur von extern gesteuert, nicht nur nachfrageorientiert
- „Marke ist ausgedrückter Wille“ - lege den Ankerpreis selbstbewusst fest
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